
Zertifikate hemmen Transfer-Erfolg!
Besser ohne Zertifikat?
Unternehmen setzen oft unbewusst mehrere Signale, die dem Trainingserfolg entgegenwirken: Nur grob umrissene Ziele auf der Meta-Ebene, keine verpflichtende Präsenz im Follow-Up-Termin, Leistungsnachweis durch den Erhalt des Zertifikats, was oft kaum mehr als eine Teilnahmebestätigung ist. Diese Signale suggerieren: Du musst nur da sein, alles Weitere interessiert ohnehin niemanden (Quelle: Trainingaktuell).
Und allzu oft entspricht dies der Wahrheit: Von den Vorgesetzten werden keine konkreten, nachweisbaren Ziele definiert und die Personalabteilung misst ihren Erfolg in umgesetzten Weiterbildungstagen statt in messbaren Erfolgen. Dabei sind Trainingstage vor allem in Präsenz ein immenser Kostenfaktor für Unternehmen.
Kosten in Nutzen transferieren
Doch es gibt auch gute Nachrichten: Die Möglichkeiten, diese Kosten in echten Nutzen zu transferieren, sind vielfältig. Beispielsweise über eine professionelle Ausarbeitung der Ziele:
- Ein nachhaltiges Trainings-Konzept enthält Richt-, Grob- und Feinziele, die mit dem Auftraggeber gemeinsam definiert werden. Dabei gibt das Richtziel das übergeordnete Ziel des Trainings wieder während Feinziele konkret beim einzelnen Teilnehmer nachvollziehbar sind.
- Professionelle Trainer legen Wert auf eine saubere Ausarbeitung der Lernzieltaxonomie: Welche der Ziele sind kognitiv, affektiv oder psychomotorisch? Affektive Lernziele sind die Schlüssel, die die Teilnehmer dazu bewegen, die Inhalte anzunehmen und umzusetzen. Vorausgesetzt, sie werden richtig vermittelt.
Messbarer Trainings-Transfer
Als echter Mehrwert für Trainer und Auftraggeber hat sich das 360° Feedback bewährt. Das 360° Feedback wird in aller Regel tool-basiert durchgeführt. Die Range der Anbieter ist groß. Unserer Erfahrung nach ist es besonders wichtig, auf seriöse und professionelle Anbieter Wert zu legen: Wo werden die Daten gespeichert, wie sicher ist der Server, welche Referenzen hat der Anbieter?
Langfristige Erfolgskontrolle und punktgenaue Entwicklungsplanung
Viele Unternehmen führen das 360° Feedback regelmäßig durch. Zum Beispiel anlässlich des Jahresgesprächs für Mitarbeiter. Oder eben, um für Trainings-Programme Erfolgskriterien festzulegen und in regelmäßigen Abständen den Fortschritt zu messen. Da das Feedback von vielen verschiedenen Personen aus mehreren Blickwinkeln und zudem anonym durchgeführt wird, ist es ein idealer Indikator für echten Transfererfolg. Doch das 360° Feedback ist weit mehr als ein bloßes Kontrollinstrument: Die detaillierte Auswertung unterstützt ideal eine konkrete und individuell exakt abgestimmte Entwicklungsplanung für Mitarbeiter.
Die Feedback-Reports sind vielschichtig und komplex. Idealerweise erfolgt eine Durchsprache mit einem entsprechend qualifizierten Trainer oder Consultant.
Zertifizieren oder nicht?
Natürlich liegt der Wert eines Zertifikates nicht im Papier als solches, das anschließend abgelegt oder vielleicht sogar aufgehängt wird.
Anders sieht es jedoch aus, wenn ein Zertifikat zu einem echten Qualitätsmerkmal wird, das einen tatsächlichen Leistungsnachweis verbrieft und neue Möglichkeiten eröffnet, um sich am Markt zu platzieren. Zum Beispiel als zertifizierter 360° Feedback Consultant.
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